Standpunkte
Stellungnahme des BVA zum Vorschlag der EU-Kommission
Der BVA begrüßt das Bestreben der EU KOM, die Belastung von Getreide mit Mutterkorn/ Ergotalkaloiden zu verringern. Grundlage hierfür sollten allerdings bereits vorhandene Empfehlungen sein, die Branchenverbände gemeinsam mit JKI/BMEL erarbeitet haben. (Mehr)
BVA lehnt aktuellen Entwurf ab
Die Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft) soll geändert werden und liegt als dritte Entwurfsfassung vom 16. Juli 2018 vor. Bereits in der durch das Bundeministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) durchgeführten Anhörung zu einem früheren Entwurf Anfang Dezember 2016 ist sie auf deutlichen Widerstand der Wirtschaft gestoßen. Der BVA lehnt die TA Luft in der aktuellen Entwurfsfassung weiterhin ab.
Logistik-Engpässe bekämpfen - zulässiges LKW-Gesamtgewicht angleichen
Die Verkehrspolitik in Deutschland steht vor erheblichen Herausforderungen: Obwohl das Straßennetz schon jetzt vielfach überlastet und das Niveau der CO2-Emissionen problematisch ist, wird von 2010 bis 2030 ein weiteres Wachstum allein des Straßengüterverkehrs um 39 % prognostiziert. Daher nutzen viele Unternehmen bereits heute nach Möglichkeit die Verkehrsträger Schiene und Binnenwasserstraße bzw. den Kombinierten Verkehr. Darüber hinaus ist es jedoch unabdingbar, vorurteilsfrei die Potenziale einer Effizienzsteigerung im Straßengüterverkehr zu prüfen.
Stabile Rahmenbedingungen für einen wettbewerbsfähigen Agrarhandel
Berlin – Der Agrarhandel ist eine der tragenden Säulen in den ländlichen Wirtschaftsstrukturen Deutschlands. Um dieser Rolle auch künftig gerecht zu werden und als zuverlässiger Mittler in der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette agieren zu können, benötigt der Agrarhandel langfristig angelegte, stabile Rahmenbedingungen und Planungssicherheit. Das sagte der Präsident des Bundesverbandes der Agrargewerblichen Wirtschaft e.V. (BVA), Rainer Schuler, anlässlich der Mitgliederversammlung am Mittwoch in Berlin. Der Erhalt dieser Wirtschaftskraft ist von erheblicher Bedeutung. Zu diesem Zweck hat der BVA fünf Thesen für eine starke ländliche Wirtschaftsstruktur und der Sicherstellung eines wettbewerbsfähigen Agrarhandels formuliert. Schuler: „Unsere Aufgabe ist es, diese Botschaften mit Nachdruck an die Politik zu adressieren.“
Der Bundesverband der Agrargewerblichen Wirtschaft e. V. (BVA) begrüßt die Möglichkeit einer Teilnahme an der „Konsultation zur Überprüfung der KMU-Definition“ seitens der EU-Kommission.
Der Bundesverband der Agrargewerblichen Wirtschaft e. V. begrüßt die Möglichkeit zur „Initiative für eine Verbesserung der Lebensmittel-Wertschöpfungskette“ Stellung zu nehmen.
Unverzichtbar für eine nachhaltige Agrarwirtschaft
Durch das anhaltende Bevölkerungswachstum steigt der weltweite Nahrungsmittelbedarf stetig. Gleichzeitig sinkt die nutzbare landwirtschaftliche Fläche durch Erosion, Versalzung, Austrocknung, Wüstenbildung oder Flächenversiegelung. Nur knapp elf Prozent der gesamten Erdoberfläche - das sind ca. 4,9 Milliarden Hektar - sind landwirtschaftlich nutzbar.
Als Bundesverband der Agrargewerblichen Wirtschaft e. V. (BVA) und Bundesverband der VO-Firmen e. V. (BVO) begrüßen wir grunsätzlich Regelungen, die zu einem nachhaltigen und ressourceneffizienten Umgang mit Nährstoffen im Betrieb beitragen und Nährstoffverluste vermeiden. Bezüglich des Einsatzes von Saatgut halten wir die vorgesehenen Differenzierungen jedoch für deutlich überzogen.
Gemeinsam verantwortungsbewusst handeln
Am 24. September 2017 steht die Bundestagswahl an. Unter dem Slogan „gemeinsam verantwortungsbewusst handeln“ hat der BVA seine Kernforderungen in einem Positionspapier zusammengefasst.
Agrarhandelsunternehmen prägen die Wirtschaftsstruktur im Ländlichen Raum entscheidend. Sie schaffen attraktive und dauerhafte Arbeitsplätze. Sie übernehmen Verantwortung für ihre Mitarbeiter und die Region. Der Erhalt dieser Wirtschaftskraft ist von erheblicher Bedeutung. Dazu sind stabile Rahmenbedingungen und Planungssicherheit erforderlich.
Wie moderner Pflanzenschutz unsere Ernährung sichert
Beste Böden, ein maritimes Klima und lange Frühsommertage lassen in Deutschland Erträge heranwachsen, die so an kaum einem anderen Standort in der Welt erzielt werden können. Auf deutschen Äckern wächst so nicht nur genug Brotweizen für die über 80 Millionen Menschen, die in Deutschland leben. Mit jährlichen Exporten von 6 bis 8 Mio. t sichert die hiesige Produktion die Ernährung von mindestens 60 bis 80 Millionen weiteren Menschen in den klimatisch weniger privilegierten Ländern des Nahen Ostens sowie Nord- und Subsahara Afrikas.