Standpunkte
Die Europäische Kommission hat am 11. Dezember 2019 den „European Green Deal“ (Europäischer Grüner Deal) veröffentlicht. Dieser ist der „Fahrplan“ der EU, um die EU-Wirtschaft bis zum Jahr 2050 nachhaltiger zu gestalten. Erklärtes Ziel des Green Deal ist, dass bis 2050
- keine Netto-Treibhausgasemissionen mehr freigesetzt werden und
- das Wirtschaftswachstum von der Ressourcennutzung abgekoppelt wird.
Der Green Deal erstreckt sich auf die Bereiche Finanzmarktregulierung, Energieversorgung, Verkehr, Handel, Industrie sowie Land- und Forstwirtschaft.
Bereits vor einigen Jahren hat sich die sogenannte „Initiative Verkehrsentlastung“ aus Verbänden der unterschiedlichsten Branchen geformt. Diese Initiative kämpft dafür, das zulässige Gesamtgewicht von LKW generell von 40 auf 44 Tonnen anzuheben. Eine Neuauflage des Papiers, das den Fokus nun auch auf klimapolitische Ziele und den Beitrag, den eine Anhebung des Gesamtgewichtes leisten kann, legt, wurde im vergangenen Herbst in die Bundespolitik eingespeist (Bundestag, Ministerien usw.) und einzelne Gespräche mit MdB und MdEP geführt.
Gemeinsame Stellungnahme zur Absenkung der Höchstgehalte für die Mykotoxine T2/HT2 Toxin und Deoxynivalenol (DON) in Lebensmitteln
Anbei finden Sie die Stellungnahme des Bundesverbandes Agrarhandel e.V. zur Ackerbaustrategie 2035, die wir an das Bundesministerium für Ernährung und Lanwirtschaft gesandt haben.
Stellungnahme zur Evaluierung der EU-Vorschriften über die nachhaltige Verwendung von Pflanzenschutzmitteln im Hinblick auf die Ziele der Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ und des europäischen Grünen Deals
Die vom BVA vertretenen Agrarhandelsunternehmen stehen für eine nachhaltige Landwirtschaft. Dabei verstehen wir Nachhaltigkeit als eine praktikable und wirtschaftlich tragbare Verbindung zwischen der Produktion qualitativ hochwertiger und erschwinglicher Lebensmittel und dem Klima- und Umweltschutz.
Für eine leistungsfähige heimische Landwirtschaft
1. Die Unterzeichner
Die Unterzeichner dieses Aufrufs vertreten zwölf Verbände der deutschen Landwirtschaft und ihrer Zulieferindustrien. Wir wenden uns damit an die Politik in Deutschland und der EU in Sorge um die Leistungsfähigkeit des Agrarstandorts Deutschland. Durch den Wegfall wichtiger Betriebsmittel wie insbesondere moderner Pflanzenschutzmittel sehen wir Produktivität, Konkurrenzkraft und Vielfalt des Pflanzenbaus in Deutschland bedroht.
Stellungnahme zu dem Entwurf für eine Allgemeine Verwaltungsvorschrift
zur Ausweisung von mit Nitrat belasteten und eutrophierten Gebieten
Aufgrund der weitreichenden Folgen der Ausweisung eines Gebietes als mit Nitrat belastet bzw. eutrophiert für die Landwirtschaft und die Ernährung der in diesen Gebieten angebauten Kulturpflanzen, ist es aus unserer Sicht wichtig, dass diese Allgemeine Verwaltungsvorschrift die folgenden Anforderungen erfüllt:
Deutsche Lebensmittel- und Futtermittelwirtschaft benötigt angemessene Aufbrauchfrist für Lebensmittel und Futtermittel!
In einem gemeinsamen Schreiben an Frau Staatssekretärin Kasch, BMEL weisen die 13 unterzeichnenden Verbände auf die problematischen Folgen einer kurzfristigen Absenkung von Rückstandshöchstmengen ohne Aufbrauchfristen hin. Dies hätte zwangsläufig zur Folge, dass die Verfügbarkeit bestimmter Lebensmittel und Futtermittel in den kommenden Monaten und Jahren deutlich sinken wird und bereits produzierte Ware (Rohstoffe, Zutaten, Endprodukte) in größerem Umfang vernichtet werden muss. (mehr)
Verbändeschreiben zum EuGH Urteil zu neuen Züchtungsmethoden
Die Verbände der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft sehen das Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 12.9.2019 zur Einordnung von neuen Mutageneseverfahren mit großer Sorge. (Anlage)