Pressemitteilungen
Der Bundesverband Agrarhandel e.V. (BVA e.V.) und der Verein der Getreidehändler der Hamburger Börse e.V. (VdG e.V.) starten im Februar zusammen eine neue Seminarreihe. Die beiden deutschen Agrarhandelsverbände informieren zudem mittels eines gemeinsamen Twitter-Auftritt über neueste Entwicklungen in der Branche.
Verbände wenden sich gegen praxisferne Regelungen – Logistik gewährleistet Versorgungssicherheit
Bei Quarantäneregelungen für Reiserückkehrer zur Bekämpfung der Corona-Pandemie orientieren sich die Bundesländer an der Muster-Quarantäneverordnung des Bundes. Während Fahrpersonal des Güterverkehrs bisher davon ausgenommen war, sieht die neueste Änderung eine Quarantäne für alle Personen vor, die sich mehr als 72 Stunden in einem Risikogebiet aufgehalten haben. Eine Gruppe von Verbänden um den Deutschen Raiffeisenverband (DRV) lehnt diese Verschärfung ab.
In der virtuellen Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Agrarhandel e. V. (BVA) am 22. Oktober 2020 wurde Reiner Schnell von der BSL Betriebsmittel Service Logistik GmbH & Co. KG zum ersten Stellvertreter des Präsidenten gewählt. Die Nachwahl zum BVA-Vorstand war erforderlich, nachdem der bisherige erste stellvertretende Vorsitzende, Bernd Czarnyan, im Januar dieses Jahres seine Funktion bei der BSL aufgegeben hatte. Schnell ist seit dem 1. Juli 2017 Prokurist der BSL sowie Regionaleiter für Betriebsmittel der BSL-Süd in Würzburg.
Effektive Nahrungsmittelproduktion auf Gunststandorten ist aktiver Klimaschutz
Das erklärte politische Ziel, die Ernährungssicherheit auch angesichts des Klimawandels und des Verlustes an Biodiversität sicherzustellen, lässt sich durch politisch verordnete Produktionseinschränkungen nicht erreichen. Darauf weist der Bundesverband Agrarhandel e. V. (BVA) anlässlich der in dieser Woche stattfindenden Konferenz der Agrarminister und deren Amtschefs hin.
Serviceangebot des BVA wird gut angenommen
Die Herausforderung für Agrarhandelsunternehmen, sich im „Paragraphendschungel“ zurechtzufinden, steigt zunehmend. Egal, ob es um Auskunfts- und Meldepflichten gegenüber Behörden geht, um die Gestaltung von Verträgen oder Unterstützung bei Genehmigungsverfahren – juristische Expertise ist in vielen Bereichen erforderlich.
BVA zum Start der deutschen Ratspräsidentschaft
Ein starker und funktionierender europäischer Binnenmarkt garantiert den Wohlstand in Europa. Dieses Bekenntnis der Bundeskanzlerin im Rahmen ihrer Regierungserklärung zum Beginn der deutschen Ratspräsidentschaft begrüßt der Bundesverband Agrarhandel e.V. (BVA) ausdrücklich. Der BVA teilt die Auffassung der Bundesregierung, dass ein entschlossenes Handeln erforderlich ist, um die Europäische Union als Garant für Frieden und Sicherheit in der Krise zu stärken.
Die Agrarhandelsunternehmen in Deutschland sehen der Umsetzung und den Auswirkungen des Konjunkturpaketes erwartungsvoll entgegen. „Wir hoffen, dass der beabsichtigte Impuls für die Gesamtwirtschaft tatsächlich eintritt. Die Senkung der Mehrwertsteuer darf für die Unternehmen nicht mehr Aufwand als Nutzen bedeuten,“ kommentiert der Präsident des Bundesverbandes Agrarhandel e.V. Rainer Schuler die Pläne der Bundesregierung.
Zwischen Farm und Fork steht der Agrarhandel
Neben Lebensmittel- und Ernährungssicherheit stellt auch die Nachhaltigkeit einen wichtigen Eckpfeiler in der Lebensmittelversorgung der EU dar. Diese Position, die die Europäische Kommission in der heute veröffentlichten Agrarstrategie „Farm to Fork“ zum Ausdruck bringt, unterstützt der Bundesverband Agrarhandel e.V. (BVA) im Grundsatz. Das EU-Lebensmittelsystem zu einem globalen Standard für Nachhaltigkeit zu entwickeln, kann aus Sicht des BVA mit der vorgelegten Strategie allerdings nicht gelingen, denn um die wichtigste Aufgabe hat man sich gedrückt: „Eine Strategie, die diese Bezeichnung tatsächlich verdient, muss neben gut klingenden Absichten auch die bestehenden Zielkonflikte benennen und hier Lösungswege aufzeigen. Das fehlt in dem heute präsentierten Papier leider gänzlich“, kritisiert BVA-Präsident Schuler.
Agrarhandel fordert Stärkung regionaler Strukturen zur Bewältigung der Pandemiefolgen
Eine weitere Harmonisierung des EU-Binnenmarktes, eine beschleunigte Digitalisierung des ländlichen Raums und eine stärkere Wertschätzung für regionale Produktions- und Lieferketten müssen aus Sicht des Bundesverbandes Agrarhandel e. V. (BVA) auf der Agenda der anstehenden deutsche Ratspräsidentschaft ganz oben stehen.
Der Bundesverband Agrarhandel (BVA) weist darauf hin, dass die ihm angeschlossenen Unternehmen angesichts der Corona-Pandemie alles in ihrer Macht stehende tun, um die Agrarhandelsstandorte offen und funktionsfähig zu halten. In Krisenzeiten, wie wir sie aktuell durchleben, ist der Agrarhandel für eine sichere Versorgung der Bevölkerung mit den entscheidenden Grundnahrungsmitteln systemrelevant.