BVA News

18.03.2022

In einer Folgenabschätzung zur russischen Invasion in der Ukraine kommt der Göttinger Agrarökonom
Prof. v. Cramon-Taubadel zu dem Schluss, dass die Getreideausfuhren des Landes selbst in einem optimistischen Szenario im Wirtschaftsjahr 2022/23 um 35 Millionen auf nur noch 29 Millionen Tonnen zurückgehen werden. Das wäre mindestens eine Halbierung der Exporte. Cramon-Taubadel warnt eindringlich davor, dass die Lebensmittelversorgung von hunderten Millionen Menschen in armen, importabhängigen Ländern gefährdet wird.

18.03.2022

Hier geht es zum aktuellen BVA-Info, unter anderem mit folgenden Themen:

  • Agrarpolitik muss neue Realitäten anerkennen
  • Nährstoffbericht 2020/21: Niedersachsen erreicht Etappenziel
  • Unfaire Handelspraktiken: BLE veröffentlicht Tätigkeitsbericht 2021
11.03.2022

Die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine betreffen neben dem Energie- und Wirtschaftssektor insbesondere die internationalen Agrarmärkte. Kernanliegen des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung (BMEL) ist es, auch die Folgen für die deutsche Landwirtschaft schnell und pragmatisch abzupuffern und gleichzeitig relevante Nachhaltigkeitsziele aufrechtzuerhalten.

04.03.2022

Geographen der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) haben das globale Flächeneinsparungspotenzial und die ökonomischen Auswirkungen effizienterer Produktionsmethoden in der Landwirtschaft simuliert. Der Modellansatz zeigt: Weltweit könnte knapp die Hälfte der Anbaufläche reichen, um die derzeitigen Produktionsmengen zu erzielen. Dabei würde es zu sinkenden Preisen, aber auch einem Anstieg der Produktion kommen.

25.02.2022

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) teilte gestern, 24. Februar 2022, folgendes zu den Agrarmärkten – insbesondere dem Weizenmarkt – mit:

18.02.2022

Gentechnisch veränderte Organismen in der Landwirtschaft stehen vor allem in Europa bekanntermaßen in der Kritik. Eine neue Studie zeigt allerdings, dass sich gentechnisch veränderte Pflanzen positiv auf die Umwelt und vor allem das Klima auswirken könnten. Die Ergebnisse belegen, dass der Einsatz solcher Pflanzen in Europa den Ausstoß schädlicher Treibhausgase erheblich reduzieren würde.

11.02.2022

Auf das große Potential von Carbon Farming wies der französische Agrarminister Julien Denormandie in Straßburg auf dem Informellen EU-Agrarministerrat hin. Es wurden Betriebe im Elsass besichtigt, in denen bereits klimafreundlich gewirtschaftet wird. Laut dem französischen EU-Ratspräsident ist das Interesse am Thema in allen EU-Mitgliedstaaten groß. „Wir brauchen einen neuen politischen Rahmen für das Carbon Farming“, betonte Denormandie. Mit der Veranstaltung der EU-Kommission möchte er Anregungen geben.

04.02.2022

Die Mitgliedstaaten stimmten am 27. Januar 2022 über einen Vorschlag der KOM zur Erleichterung der Verwendung von Mikroorganismen als Pflanzenschutzmittel ab. Der Vorschlag der KOM ist Teil der Bemühungen um eine Reduzierung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln, auch um die Ziele der Farm-to-Fork-Strategie zu erreichen. Hierfür sollen die Regeln für die Genehmigung des Einsatzes von Organismen wie Pilzen, Viren und Bakterien angepasst werden und so die Abwehr und Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten durch biologische Pflanzenschutzmittel erleichtert werden.

28.01.2022

Welche Risiken bestehen in meiner Lieferkette? Wie richte ich ein Beschwerdemanagement ein? Und wie kann ich mein Unternehmen generell in Hinblick auf Sorgfaltspflichten rechtssicher aufstellen? Diese und weitere Fragen waren Inhalt eines knapp dreistündigen Online-Seminars am 25. Januar 2022 zum neuen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz des Bundesverbands Agrarhandel e. V. (BVA) und des Vereins der Getreidehändler der Hamburger Börse e. V. (VdG).

21.01.2022

Die Verbändeallianz Grain Club, der auch der BVA angehört, ruft mit seinem Positionspapier die neue Bundesregierung zu einer evidenzbasierten und pragmatischen Agrarpolitik auf. „Eine verlässliche Versorgung der Menschen mit sicheren, hochwertigen Nahrungsmitteln unter Berücksichtigung der ökonomischen und ökologischen Nachhaltigkeitsziele des European Green Deal ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit”, betont der neue Grain-Club-Vorsitzender und Präsident des Deutschen Raiffeisenverbands Franz-Josef Holzenkamp.

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