G20: Ernährungssicherung durch nachhaltige Landwirtschaft und freien Handel
Bei ihrem diesjährigen Treffen haben die Agrarministerinnen und Agrarminister der G20-Länder in Florenz darüber beraten, wie die Ernährung der Menschen weltweit nachhaltig gesichert, den landwirtschaftlichen Familien ein angemessenes Einkommen ermöglicht und zugleich Umwelt und Klima besser geschützt werden können.
Für Deutschland nahm die Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Beate Kasch, an dem Treffen teil. In den Verhandlungen bekräftigte sie die Bedeutung von mehr Klimaschutz in den weltweiten Ernährungssystemen. Beate Kasch: „Der Klimawandel gefährdet die weltweite Ernährungssicherung - darauf brauchen wir eine starke Antwort. Hier haben wir einen entscheidenden Schritt gemacht. Im Abschlusskommuniqué haben wir festgehalten, dass die G20 nicht nur die Klimaanpassung der weltweiten Landwirtschaft, sondern explizit auch die Eindämmung des Klimawandels in den Blick nehmen. Das ist ein wichtiger Erfolg. Deutschland leistet hier bereits einen großen Beitrag, etwa mithilfe von Wissenstransfer in unseren bilateralen Kooperationen mit Entwicklungsländern. Zudem gibt es ein klares Bekenntnis der G20 zum freien und fairen Handel. Gerade vor dem Hintergrund einer weltweiten Pandemie kann er einen entscheidenden Beitrag leisten, den Hunger zu bekämpfen und die Einkommenssituation in den ärmeren Regionen der Welt zu verbessern.“